Eine unverwechselbare Stimme für nachhaltige Marken entwickeln
Wertekartierung als Sprachkompass
Ordnen Sie Ihre Kernwerte – etwa Kreislaufwirtschaft, Fairness und Langlebigkeit – konkreten Sprachmustern zu. So entstehen Leitworte, die produktunabhängig tragen und in Claims, FAQs oder Social-Posts ohne Bruch wiederkehren.
Vom Zweck zur Alltagssprache
Vermeiden Sie abstrakte Floskeln. Beschreiben Sie, wie sich Ihr Purpose im Alltag zeigt: reparierbare Produkte, reparierbare Beziehungen, reparierbare Zukunft. So wird Nachhaltigkeit nicht behauptet, sondern unmittelbar erlebbar und glaubwürdig erzählt.
Engagement: Ihr Wortschatz-Check
Teilen Sie drei Begriffe, die Ihre Marke prägen sollen, und drei Worte, die Sie vermeiden möchten. Wir entwickeln daraus klare Sprach-Do’s und Don’ts, die Ihr Team sofort in Posts und Produkttexten anwenden kann.
Tonalität, die Vertrauen stiftet
Formulieren Sie nahbar, nennen Sie Zahlen, schlagen Sie konkrete nächste Schritte vor. Diese Dreierkombination wirkt stärker als jede Vision, weil sie Hoffnung, Beleg und Handlungslust elegant verbindet und Verantwortung nicht auslagert.
Positionieren Sie nicht die Marke als Heldin, sondern Kundinnen, Produzenten oder die Umwelt. Ihre Marke wird zur hilfreichen Begleiterin, die Wissen, Mittel und Mut bereitstellt, damit Veränderung gelingt und geteilt werden kann.
Strukturieren Sie Geschichten nach Ursache, Maßnahme, Wirkung. Zeigen Sie, was vorher war, was Sie getan haben und was messbar anders ist. So vermeiden Sie Übertreibung und schaffen nachvollziehbare Relevanz in jedem Absatz.
Posten Sie eine dreiteilige Mini-Story aus Ihrer Lieferkette. Bitten Sie Ihre Community, die nächste Folge zu wählen: Tiefer in Rohstoffe, Menschen oder Zahlen? Co-kreation stärkt Bindung und liefert wertvolle Themenprioritäten.
Inklusive, respektvolle Sprache
Nutzen Sie klare Satzstrukturen, erklären Sie Fachbegriffe und bieten Sie Alternativtexte an. So erreichen Sie mehr Menschen und zeigen, dass ökologische Verantwortung untrennbar mit sozialer Teilhabe verbunden ist.
Definieren Sie sprachnahe Messgrößen: Tonalitäts-Sentiment, Zitatfähigkeit, Weiterempfehlungsrate, Verständnis-Score. Verknüpfen Sie sie mit Geschäftskennzahlen, um die Wirkung Ihrer Stimme sichtbar und investierbar zu machen.
Etablieren Sie kurze, regelmäßige Voice-Checks im Team: Was hat funktioniert, was klang leer, welche Fragen kamen auf? Rituale stärken Konsistenz, ohne Kreativität zu dämpfen, und fördern geteilte Verantwortung.